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Eine Rheumatologin hält einen grünen Apfel und zeigt gesundes Gemüse und Früchte

Passende Nährstoffe für Ihre Gelenke

Jeden Tag müssen unsere Gelenke eine Belastung von unglaublichen Kräften aushalten. Kein Wunder, dass sie darunter leiden! Knorpel werden abgerieben, die gefürchtete Abnützung - Arthrose - passiert. Es sei denn, man ernährt seine Gelenke mit den richtigen Bausteinen!

Denn der Gelenkknorpel muss gut mit passenden Nährstoffen versorgt sein, um widerstandsfähig zu bleiben. Daher sollten vor allem die Substanzen Glucosamin, Chondroitin, Kollagen und Hyaluronsäure zugeführt werden. Sie sind die wesentlichen Bestandteile jedes gesunden Knorpels.

Glucosamin fördert die Erhaltung der Elastizität bzw. Spannkraft des Knorpels. Dieser hat ja gleichsam eine Pufferfunktion - er verhindert, dass die diversen Belastungen beim Sport und auch im Alltag den Knöchen direkt schädigen. Bei fortgeschrittener Arthrose droht das "Aus" für das Gelenk!

Chondroitin wiederum wirkt als "Flüssigkeitsmagnet". Chondroitin sorgt nämlich dafür, dass genügend Wasser in den Knorpel eingelagert wird. Dieser behält dadurch seine schwammartigen Eigenschaften als Stoßdämpfer.

Kollagen findet sich in Bändern, Sehnen, Knochen und Bandscheiben, jedoch in hohem Maße auch in der Knorpelgrundsubstanz. Kollagen ist ein Eiweißstoff, der für die Festigkeit des Knorpels mitverantwortlichzeichnet.

Dafür, dass die Gelenke tatsächlich "wie geschmiert" laufen, sorgt unter anderem auch die Hyaluronsäure. Sie ist Bestandteil der "Gelenksschmiere" und ermöglicht es, dass die mit Knorpel überzogenen Gelenksknochen nicht direkt aneinanderreihen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Substanzen, die Abnützungserscheinungen vorbeugen oder im Falle des Falles lindern können. Wie zum Beispiel Schwefel. Bäder mit Schwefel bewähren sich ja seit langem bei rheumatischen Gelenksbeschwerden. Schwefel kommt natürlich vor (z. B. in Himbeeren, Sauerkraut und Paradeisern) und tut den Gelenken gut.

Weil bei Abbauprozessen auch schädliche "Freie Radikale" entstehen, können auch sogenannte Radikalfänger für abgenützte Gelenke von Bedeutung sein. Dazu gehören etwa Selen, Mangan und Vitamin E.

Alle genannten Nährstoffe sollten kombiniert eingenommen werden. Früher bewährte sich in diesem Zusammenhang Großmutters Rind- oder Hühnersuppe. Dem beschleunigten Abbau von Gelenkknorpel sollte man unbedingt zusätzlich durch "gelenksfreundliche" Lebensweise entgegenwirken: Neben richtiger Ernährung und Vermeidung von Übergewicht auch mit Hilfe von maßvoller aber regelmäßiger Bewegung!

Bild: ©bigstockphoto.com