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Ein Paar, das auf dem Strand während eines hübschen Sonnenuntergangs sitzt.

In den Urlaub als Rheumatiker – was ist zu beachten?

Als Rheumatiker haben Sie mit diversen Einschränkungen zu kämpfen. Auf den Urlaub müssen Sie dennoch nicht vollständig verzichten! Wichtig hier sind eine gute Planung und ausgiebige Vorbereitung, denn die richtigen klimatischen Verhältnisse können ausschlaggebend für ihre Erholung sein. Die wichtigsten Punkte, die zu beachten sind, möchten wir Ihnen in den folgenden Zeilen vor Augen führen.

Das richtige Klima für Ihren Urlaub

Die erste Entscheidung, die Sie bei der Urlaubsplanung als Rheumatiker, treffen sollten ist, welches Land oder welcher Ort für Sie geeignet ist.

Verzichten Sie lieber auf Länder mit Nordatlantikklima, denn dort herrschen Nässe und Kälte. Außerdem sind häufige Wetterwechsel und Nebel suboptimal für Menschen, die an Rheuma leiden. Aber auch tropisches Klima sollten Sie im besten Fall meiden, denn das heiße Klima und die hohe Luftfeuchtigkeit erhöhen die Infektionsgefahr.

Geeigneter ist ein Urlaub am Mittelmeer oder in den Bergen. Fahren Sie am besten im Frühling oder Herbst, um zu heiße Temperaturen zu vermeiden. Zusammengefasst kann man sagen, dass reine Luft, warmes, trockenes Wetter und wenig Pollen Ihre Krankheitssymptome positiv beeinflussen können. Schadstoffhaltige Luft, starke Temperaturschwankungen und nass-kaltes Wetter sollten dagegen lieber gemieden werden.

Absicherung für den Notfall

Im Falle, dass es Ihnen, trotz guter Planung, gesundheitlich nicht möglich ist im Urlaub zu bleiben, ist es wichtig, im Vorfeld abgesichert zu sein. Steht der Ernstfall an, kann es hilfreich sein, sich über einen Rückholdienst, wie EMS 24-7, zu informieren. Solche Organisationen kümmern sich darum, dass Sie sicher nach Hause kommen, wenn Sie dazu nicht mehr selbst in der Lage sind. Achten Sie darauf, dass Ihre Krankenversicherung in einem solchen Fall für die Kosten aufkommt.

Außerdem sollten Sie eine gute Reiserücktrittsversicherung abschließen, damit es nicht zu hohen Stornogebühren kommen kann. Zu guter Letzt ist es ratsam, nach Möglichkeit nie alleine unterwegs zu sein.

Der Umgang mit Ihren Medikamenten

Zum Transport Ihrer Medikamente empfiehlt sich, besonders bei Reisen in ein wärmeres Klima, eine Reisekühltasche, damit sie nicht an Wirkung verlieren. Manche Biologika dürfen beispielsweise nur zwischen +2° und +8°C gelagert werden. Ratsam ist es auch, mehr Medikamente mitzunehmen als Sie für die Dauer Ihres Aufenthaltes normalerweise bräuchten. So sind Sie auch im Falle von Verlust oder Taschendiebstahls auf der sicheren Seite.

Beachten Sie auch, dass Medikamente im Handgepäck mitgeführt werden müssen, falls Sie eine Flugreise antreten.

Absprache mit Ihrem Arzt

Bevor Sie eine Reise als Rheumatiker antreten ist es wichtig, dass Sie sich Rat von Ihrem Arzt einholen. Egal, wie vorbereitet Sie sind, nur Ihr Arzt kann wissen, was Ihr Körper aushalten kann und welche Medikamente in Ihrer Reiseapotheke vorhanden sein müssen. Sind Sie sich also nicht sicher, sprechen Sie sich unbedingt mit Ihrem Arzt ab, bevor Sie Ihren Urlaub buchen. Andernfalls kann es schlimme Folgen haben.

Ist jedoch alles geklärt steht Ihrem Traumurlaub nichts mehr im Wege!

Bild: ©istockphoto